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Automobil- und Motorsportclub Hamm e.V. im ADAC


ADAC Chevrolet-Cup: Gelungener Saisonauftakt für Max Grün und Philipp Bachor
Andreas Grün am 03.04.2014 um 22:06 (UTC)
 Am vergangenen Wochenende startete der ADAC Chevrolet-Cup in die Saison 2014. Mit dabei auf der trickreichen Piste in Oschersleben die beiden 16-jährigen Youngster des ADAC Westfalen Max Grün und Philipp Bachor sowie ihr Chevrolet Cruze.



Nach der Anreise am Freitag standen abends noch die Einschreibung und die technische Abnahme des Fahrzeuges sowie der Fahrerschutz-bekleidung an. Beides wurde mit kleinen Schwierigkeiten bestanden und somit konnte es Samstagmorgen zum 60-minütigen freien Training auf die Piste gehen. Max machte den Anfang und kam trotz alter Reifen gleich gut zurecht. Nach einem Drittel der Zeit wurde gewechselt und Philipp nahm im Rennsitz platz. Kurz vor Ablauf seiner Trainingszeit kam er in einem schnellen Streckenabschnitt etwas von der Ideallinie ab und rodelte durchs Kiesbett. Ohne größere ersichtliche Schäden brachte er das Fahrzeug an die Box und Max konnte noch mal übernehmen.



Nach einer kurzen Pause stand dann das 15-minütige Qualifying an, das über die Position in der Startaufstellung entscheidet. Diesen Part übernahm wiederum Max und er setzte nun mit neuen Reifen den Chevy auf die 2.Startposition.

Da fiel dem Team schon mal ein erster Stein vom Herzen. Der Wagen schien gut vorbereitet und die Fahrer waren konkurrenzfähig unterwegs.



Um 13.00 Uhr dann der Start zum 2-Stunden-Rennen. Als Startfahrer war Max ausgewählt worden. Als die Startampel erlosch, ging es mit vollem Speed los. Max erwischte einen super Start und konnte den 2.Platz halten. Im Laufe der folgenden Runden setzte der Hertener den Spitzenreiter immer mehr unter Druck und konnte ihn schließlich mit einem geschickten Ausbremsmanöver vor den schnellen Shell-Esses-Kurven überholen.

Nun schnupperte das Team Grün/Bachor sogar Führungsluft, und das im ersten Auto-Rennen überhaupt für die junge Truppe. Groß war die Begeisterung an der Boxenmauer, doch leider hielt sie nicht lange an. Nach 3 Runden in Führung wurde Max etwas langsamer, der Verfolger zog auf der Geraden vorbei und der Chevy qualmte leicht.



Max wurde von seinem Vater Andreas mit der Signaltafel in die Box berufen und der Fahrerwechsel auf Philipp wurde vorgezogen. Als Max in die Box kam, wurde ein gebrochenes Flexrohr an der Auspuffanlage als Übeltäter diagnostiziert, vielleicht ein Folgeschaden von Philipps Ausritt im freien Training. Eine Reparatur war so schnell nicht möglich. Max berichtete, dass der Motor nur noch 6.000 U/min statt der üblichen 7.000 machte, ansonsten liefe der Wagen aber problemlos. So entschied das Team, Philipp wieder rauszuschicken und solange wie möglich weiterzufahren.

Philipp gab alles, bei jeder Vorbeifahrt wurde das Auspuffgeräusch lauter und man hatte schon Bedenken, das die Rennleitung das Fahrzeug aus dem Rennen nehmen würde. Nach 45 Minuten stand dann wieder ein Boxenstopp an. Nach Philipps Aussage lief der Motor aber nun wieder freier, das Flexrohr schien wohl nun ganz den Geist aufgegeben zu haben und der Motor konnte wieder besser ausatmen. Noch waren 40 Minuten zu fahren. Dafür leuchtete nun aber die Motorkontrollleuchte und der Tacho funktionierte nicht mehr, was problematisch bei der Boxendurchfahrt war, da dort ein Tempolimit von 20 km/h gilt. Hier war jetzt Gefühl gefragt.



Der Chevy wurde auf dem Zeitenmonitor an vierter Stelle mit 10 Sekunden Rückstand auf Platz 3 und 13 Sekunden Rückstand auf Platz 2 notiert. Nach 2 Runden hatte Max sich wieder eingefahren und konnte pro Runde eine Sekunde auf die Konkurrenten gutmachen. In der Box wurde gerechnet und entsprechend wurde Max angefeuert. 3 Runden vor Schluss konnte er den dritten Platz ergattern und machte nun mit dem laut röhrenden Chevy Jagd auf den Zweiten. Bei der vorletzten Zieldurchfahrt war er dran. Und tatsächlich, er konnte überholen. Das Team Grün/Bachor finishte trotz aller Schwierigkeiten auf dem zweiten Platz.

„Ich hab alles rausgeholt aus der Mühle“ so ein erschöpfter Max Grün nach dem Rennen. „Es war saulaut im Auto und vor allem sehr warm. Aber als ich vor mir die anderen Fahrzeuge sah und immer näher kam, hab ich alles gegeben und die erstbeste Chance zum Überholen genutzt.“



„Es war zwar schwierig zu fahren mit so einer Krawallbüchse“ ergänzt Philipp Bachor „aber auch mir hat das Rennen total viel Spaß gemacht. Und dann so ein tolles Ergebnis im ersten Rennen, damit hätte ich nicht gerechnet.“

„Die Jungs haben einen tollen Job gemacht. Wenn man bedenkt, das beide erst gerade mal sechzehn geworden sind, und wie sie dann die schwierigen Situationen mit dem weidwunden Auto gemeistert haben, da muss man schon den Hut vor ziehen“ zollt Vater Andreas Grün Respekt.

„In zwei Wochen steht der nächste Lauf in Oschersleben an. Wir werden das Fahrzeug reparieren, noch besser vorbereiten und dann schauen wir mal, was unsere Youngster noch so alles drauf haben. Es ist für uns alle erstmal ein Lehrjahr. Bisher haben die beiden unsere Erwartungen weit übertroffen“ so ein sichtlich stolzer Vater Uwe Bachor.
 

Max Grün und Philipp Bachor im ADAC-Chevrolet-Cruze-Cup am Start
Andreas Grün am 28.03.2014 um 08:27 (UTC)
 Während andere Jugendliche in ihrem Alter am Roller rumbasteln oder allenfalls die Rennstrecke auf der Spielekonsole unsicher machen, starten die beiden Nachwuchspiloten vom AMC Hamm Max Grün und Philipp Bachor durch.



Nach acht mehr als erfolgreichen Jahren im Kartsport wechseln die Schüler, gerade 16 Jahre alt geworden, in den Automobil-Rennsport.
Am kommenden Wochenende treten Sie zusammen zum ersten Rennen im ADAC-Chevrolet-Cruze-Cup in Oschersleben an.
Auf der anspruchsvollen Rennstrecke in Sachsen-Anhalt wollen die beiden erste Erfahrungen im Automobil-Rennsport machen.
Hierfür wurde das Auto der Vorjahressieger erworben und über den Winter für die Rennserie, die aus 8 Läufen besteht, vorbereitet. Die Rennen gehen neben freiem Training und Qualifying über jeweils 2 Stunden, wobei Boxenstops und Fahrerwechsel vorgeschrieben sind.



Beim Einsatzfahrzeug handelt es sich um einen Chevrolet Cruze mit einem 1,8l-Motor, der 141 PS leistet. Für die Sicherheit sind Feuerlöschanlage, Überrollkäfig und 6-Punktgurte an Bord. Für die richtige Straßenlage sorgen ein Sportfahrwerk, Spoiler vorne und hinten sowie haftungsfreudige Semi-Slickreifen.
Erste Testfahrten in Zandvoort sowie in Oschersleben zeigten bereits das Potential von Auto und Fahrern auf, jedoch wird die ganze Angelegenheit für die beiden Youngster mit Sicherheit kein Selbstläufer.
„So ein Auto ist schon ein paar Nummern größer als ein Kart“ so Max Grün. „Auch das Fahrverhalten ist ein ganz anderes“ ergänzt Philipp Bachor.



„Die beiden machen ihre Sache bisher sehr gut, zudem ist das erste Jahr als reines Lehrjahr geplant.“ gibt Vater Andreas Grün zu Bedenken, der natürlich zusammen mit dem anderen Vater Uwe Bachor wieder für die gewohnt solide Vorbereitung des Einsatzgerätes steht.
„Unser ganzer Dank gilt erstmal unseren Eltern, die uns diesen nächsten Schritt im Motorsport ermöglichen. Ganz besonders bedanken möchten wir uns bei unseren Unterstützern, dem Autohaus Blendorf in Herten, der DEKRA Niederlasssung in Essen, der Fa.Sandtler in Bochum, dem Schmiermittelhersteller Liqui Moly, der Fa.Area68.eu sowie dem ADAC Westfalen. Wir werden alles geben, um das in uns gesetzten Vertrauen zu rechtfertigen. Ein Reifensponsor sowie ein Autolackierer täten uns noch ganz gut, aber auch branchenfremde Unterstützer sind gerne willkommen.“ schließen die beiden Rennfahrer ab.
 

Wir trauern um Bernd Henselmeyer
Werner am 01.01.2014 um 15:53 (UTC)
 Traurig und betroffen mussten wir vom Tod unseres Motorsportkameraden Bernd Henselmeyer erfahren.


Sein langer Kampf mit dem Tod erschien Runde um Runde aussichtsloser und war am 24.12.2013 schließlich für immer verloren.

Wir sind ihm für seinen langjährigen Einsatz als Gründer und Leiter der Jugendgruppe unseres Vereins dankbar und werden sein Andenken stets bewahren.

Seiner Familie gehört unsere Anteilnahme.

Automobil- und Motorsportclub Hamm e.V. im ADAC
Klaus Engels
1. Vorsitzender
 

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